Christmette 24

Geburstag ist doch der schönste Tag im Jahr. Und besonders schön ist es, den Geburstag von einem guten Homie zusammen mit seinen Freunden zu feiern. Genau das haben wir wie alle jahre wieder am 24.12 auch dieses Jahr gemacht.
Nach der Völlerei und Fressorgie am Heiligen Abend war die körperliche Ertüchtigung in Form der Wanderung zur Waldkirche nach Oberberghausen genau das richtige.
Wir haben uns um 10 bei der Eisdiele Dolomiti getroffen. Die Hiobsbotschaft direkt zum Start, dass der Schlüssel, welcher uns an diesem Heiligen Abend die Pforten zum Hause Gottes öffen sollte, vom zuständigen nicht abgeholt wurde, entpuppte sich glücklicherweise schnell als Schabernack.
Besonders schön war es, dass man an dem Abend alte Freunde wieder treffen konnte, die es sonst in die große weite Welt verschlagen hatte, wie zum Beispiel München oder Regensburg. Sogar aus dem Ausland, dem Lane der Schnitzelfresser, sind Franzi und Leo gekommen, um mit uns den Geburtstag des Herren zu feiern.
Auch wenn manche während des stundenlangen Gewaltschmarsches gegen Westen an ihre körperliche und psychische Grenzen kamen (Eva und Elisa mussten fairerweise auch 5 mal so viele Schritte wie alle anderen machen, Max ist einfach ne unsportliche sau), wurden alle am ende der Odysee mit einem waren Getränk an der Kirche belohnt, das Domi für uns bereit gestellt hatte. Dafür waren alle sehr dankbar. Dankbar waren wir aich dafür, dass der Renter unter uns die lange Anreise ohne einen Zusammenbruch überstanden hatte.
Glühwein gab es aber nicht nur am ende der reise, sondern auch als Stärkung unterwegs. Zum Ende hin gab es außerdem eine schmissige Spiri-Einheit, die Leonora vorbereitet hatte, um schon mal auf die nötige Betriebstemperatur für den Gottesdienst zu kommen.
Die Mitternachtsmesse konnte diese Jahre sogar fast pünktlich um 12 starten.
Der ohnehin schon schöne und relativ entspannte Gottesdienst von Moni und Freece wurde durch die durchaus interessanten Intepretationen von bekannten Weihnachtslieder noch weiter aufgewertet und aufgepeppt. Auch wenn an Menschen Stellen weniger Abstimmung herrschte, als zwischen den Materialwerten und der Hintermannschaft des BVB, und an einigen Stellen die ungewollte Stille so zum Endgener eines ohnehin schon schläfrigen Gottesfürchtigen wurde, waren die klänge des himmlischen Heeres nie so gut präsentiert gewesen wie an diesem Abend.
Nach dem Ende der Feierlichkeiten wurde die enge Kirchenbank für so manchen Liturgieliebhaber zum eiskalten Überlebenskampf.
Gekämpft wurde nachdem Gottesdienst auch mit der vollen Blase, was dazu führte, dass Fluchtartiger aufgebrochen werden musste als Lucas unf Penthi zum Küchenzelt stürmen, wenn die Kirchenglocke am Pfingstlager 11 Uhr schlägt.
Die Mettenwürschte wurde zur später Stunde dann fast schon im Halbschlaf und in Weißbiereuphorie hinuntergeschlungen.
Bis zur späten Stunde saßen noch viele gemeinschaftlich zusammen im Kellerstüberl und ließen den heiligen Abend ausklingen, in froher Erwarung darauf, sich in wenigen Stunden erneut mit dem Gänsebraten von Oma komplett die kante zu geben.
Wenn er dabei gewesen wäre, hätte Jesus diesen Geburtstag wohl unvergesslich gefunden. Nächstes Jahr gerne wieder, bis dahin amen und kölle allaf