Pfingstlager in Thalhausen Auftakt nach Corona-Pause
Nach langer Pause fand am ersten Pfingstferien-Wochenende endlich wieder ein Pfingstlager statt.
Am Freitagmittag machten sich an die 110 Freisinger Pfadfinder mit dem Radl auf den Weg nach Thalhausen, zum Jugendzeltplatz St. Anna. Dort wurden sie bereits von den Materialwärten und einem LKW voller Material erwartet. Nach einer kurzen Verschnaufpause wurde dann gleich mit dem Aufbau begonnen, denn es gab auf Grund der hohen Teilnehmendenzahl sehr viel zu tun. Zum Glück wurden wir auch gleich von unseren Gästen, den Langenbacher Pfadis, unterstützt.
Nach einem anstrengenden, aber erfolgreichen und trockenen Aufbautag, freuten sich alle besonders über das gute Abendessen. Genau zur Essenszeit fing es dann allerdings, wie vom Wetterfrosch angekündigt, an zu regnen, sodass die Essensausgabe kurzerhand unter das Dach des Sanitär-Hauses verlagert wurde. Zeltweise wurden dann die Gruppen zum Essenholen gerufen und ausnahmsweise durfte sogar – ganz zur Freude der Ameisen – in den Zelten gegessen werden.
Durch den Regen wurde die Lagereröffnung auf den nächsten Tag verschoben, denn ein Bannermast konnte bei dem Wetter noch nicht aufgestellt werden. Dadurch haben alle genug Zeit gehabt, sich in den Zelten einzurichten und konnten entspannt in die ersten Nachtwachen starten.
Am Samstagmorgen starteten alle gemeinsam traditionell mit einem gemeinsamen Morgenlob und anschließendem Frühstück. Den restlichen Tag über verbrachten die Gruppen damit, die Lagerbauten zu bauen und sich wieder an das Lagerleben zu gewöhnen. Denn für alle war es noch etwas ungewohnt, mit einer so großen Gruppe unterwegs zu sein. Nach den ersten sonnigen Stunden war die Stimmung dann schon wieder wunderbar, als hätte es nie eine Pause gegeben und der Stamm Freising mit seinen Gästen war voll im Lager-Modus. Vor dem Mittagessen konnte dann auch das Lager offiziell eröffnet werden und das Banner wurde feierlich gehisst. Am Abend wurde nach einem entspannten Nachmittagsprogramm ein Lagerfeuer angezündet, an dem alle Liederwünsche der Kinder gesungen wurden. Da hörte man fast nicht, dass zwei Jahre nicht geübt werden konnte 😉
Am Sonntag stand dann vormittags vor allem das gemeinsame Lagerspiel an. Diesmal war es ein Wettbewerb der „Völker“ und ihrer Gottheiten, wo in zahlreichen Spielen und Aufgaben Punkte gesammelt werden konnten. Auch da hatten wir wieder Glück mit dem Wetter, denn erst am Nachmittag fing es wieder an zu Regnen. Mittlerweile waren aber alle so ans Draußensein gewöhnt, dass es niemanden mehr störte und auch die Küche zeigte sich flexibel und verlagerte die Ausgabe wieder unters Dach. Das Einzige was schade war, ist, dass die geplante Lagerfeuer-Andacht vom starken Regen unterbrochen wurde und nicht fortgesetzt werden konnte. Unser Spiri-Team machte natürlich das beste daraus und verkürzte die Andacht elegant, wie wir sie kennen.
Die Nächte waren geprägt von zahlreichen Überfällen, denn auch die Überfäller hatten eine lange Durststrecke hinter sich und nutzten die Gelegenheit, dass wir so nah bei Freising lagerten. Hier kam es zu keinen unguten Zwischenfällen, wofür wir uns noch einmal bedanken möchten!
Am Montag war es dann auch schon so weit. Nach zwei aufregenden Tagen Pfingstlager begann für die Teilnehmenden der Abbau. Die Sonne hat es geschafft, die meisten Planen rechtzeitig zu trocknen, sodass bereits auf dem Platz alles ordentlich geputzt und gefaltet in den LKW geladen werden konnte.
Die „Müllkette“ vor dem gemeinsamen Abschlusskreis förderte dann noch einige Fundsachen zu Tage, die teilweise bereits wieder ihre Besitzer/-innen gefunden haben. Für alle die noch etwas vermissen: bitte wendet euch an eure Leitenden, die finden heraus, ob das Vermisste aufgetaucht ist.
Nach einem riesigen Abschlusskreis verabschiedeten sich die Langenbacher Gäste und die Freisinger Pfadis schwangen sich auf die Räder, um zurück nach Hause zu fahren. Auf der Rückfahrt war bei einigen schon das Sommerlager in Südtirol im Gespräch…wir können es kaum erwarten!